Das Tagebuch der Anne Frank

Die Katze auf dem heißen Blechdach

Der Zauberer von Oz

Genannt Gospodin

Das Produkt

Generation XY...unglöst

MondNacht

Der Lebkuchenmann

                                                                                                                                                                                                       

Das Tagebuch der Anne Frank


                                                                                                                                                                 © s.vorgrimler

von Frances Goodrich und Albert Hackett, Theater Freiburg

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Inszenierung: Ina Annett Keppel, Bühne und Kostüme: Moritz Jüdes, Dramaturgie: Michael Kaiser      

mit Rebecca Klingenberg, Johanna Eiworth, Christoph Kopp, Mathias Lodd, Marie-Loise Reineke, Sophia Emmerich, Marlon Ketterer, Carla Ringelhuth, Benjamin Marquard, Lea Dufner, Anabel Bentler, Jonathan Heck

Am 12. Juni 1942 bekam Anne Frank zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt, nur wenige Wochen bevor sie und ihre Familie im von den Nazis besetzten Amsterdam in einem Hinterhaus untertauchen mussten. 25 anstrengende Monate klaustrophobischer Intimität mit ihrer Familie, einem Ehepaar und deren Sohn sowie einem Zahnarzt sollten folgen. In ihrem Tagebuch dokumentierte Anne eindrücklich die Umstände des Eingesperrtseins. Sie hielt darin aber auch die Gedanken eines heranwachsenden Mädchens fest, das über das Ende der Kindheit, die Beziehung zu den Eltern und die erste Liebe schreibt.

                                                                                                                                                                                                                  

Die Katze auf dem heißen Blechdach


                                                                                                                                                                                  © i. girard desoucanton

von Tennessee Williams, Großes Haus Pfalztheater Kaiserslautern                                        

Inszenierung: Ina Annett Keppel, Bühne: Walther Schütze, Kostüme: Isabel Graf

mit Andrea Cleven, Michael Klein, Reinhard Karow, Susanne Ruppik, Jan Henning Kraus, Peter Nassauer, Antje Weiser, Oliver Burkia

Pressestimmen:

Mein starkes Stück: Die Katze auf dem heißen Blechdach, Frank Herkommer, 2.4.2010:

"Eine beeindruckende Regieleistung ( zu der auch Axel Gade als Dramaturg beigetragen hat). Eine beeindruckende Ensembleleistung. Ein Stück, das es verdient, vor vollem Haus aufgeführt zu werden. So voll wie Brick. Dreißig Drinks waren es mindestens an diesem Abend."               

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Der Zauberer von Oz




von L. Frank Baum, Schauspielbühnen Stuttgart

Inszenierung: Ina Annett Keppel, Ausstattung: Barbara Krott, Musik: Uli Schreiber

mit Kim Zara Langner, Torsten Ankert, Jens Woggon, Aki Tougianidis, Britta Scherer

Pressestimmen:

"Es ist zum Heulen, Gruseln, Lachen - viel zu lachen gibt es beim neuen Kinderstück (...) böse Hexen, fiese Fallen und Verfolgungsjagden." StZ

"Fantasiereise ins bunte Märchenland - ein unterhaltsames, für Kinder spannendes Theatererlebnis wird geboten." Ludwigsb. Kreisztg.

                                                                                                                                                                                                                   

Genannt Gospodin



            © b. aumueller

            von Phillipp Löhle, Staatstheater Darmstadt

            Inszenierung, Bühne und Kostüme: Ina Annett Keppel, mit Iris Melamed, Mathias Lodd, Tilman Meyn

         Pressestimmen:

            Der bürgerliche Kühlschrank - Schöne Armut, hässliche Gier: Phillipp Löhles satirische Komödie "Genannt Gospodin" in                                 Darmstadt - Johannes Breckner, Darmstädter Echo,12. Januar 2009:

..Das Hin und Her einer wuscheligen Perücke genügt, um den Wandel virtuos zu skizzieren: Das ist ein witziges                    Stück lustvoller Spielfreude, das Ina Annett Keppels Inszenierung gelingt und bei der Premiere am Samstag mit großem Beifall aufgenommen wurde. Die Regisseurin macht angemessen Tempo, bezieht das Publikum                 spielerisch mit ein und formt aus den Episoden in neunzig sehr unterhaltsamen Minuten einen tragfähigen                   Spannungsbogen – je konsequenter Gospodin sich aus dem Leben verabschiedet, desto größer wird der Riss                        zwischen ihm und der Welt.
Zuvor aber profitieren seine Freunde von Gospodins angewandter Kapitalismuskritik. Sie räumen seine Wohnung                  leer. Erst den Verstärker, dann den Fernseher, und auch ein Kühlschrank ist ja eigentlich ein Requisit der                                  Bürgerlichkeit. Und so leeren sich die Würfelregale, aus denen Keppel den Raum für ihre Aufführung gebaut hat und              die in wechselnder Formation verschiedene Schauplätze markieren...Das gibt Löhles Text einen dramatische                      Impuls und der Darmstädter Inszenierung Gelegenheit, noch einmal aufzudrehen. Der Mann, der von Geld nichts            hält und lieber vom Tauschhandel lebt, wird von Geldgierigen heimgesucht: Hier nähert sich Keppels Inszenierung              der Farce und entgeht doch dem bloßen Jux. Ein Sketch reiht sich an den nächsten. Aber Tilman Meyn gibt ihnen                den Ernst des Mannes, der gegen alle Zumutungen des Konsums sein Individuum behaupten will.

            Im Gefängnis fühlt der Held sich endlich frei - Ina Annett Keppel inszenierte Philipp Löhles "Genannt Gospodin" als temporeiches                     Pop-Theater am Staatstheater Darmstadt -Joachim Schreiner, Frankfurter Neue Presse, 13. Januar 2009:

... Doch schnell wird in Darmstadt deutlich, dass hier ein großer Wurf den Theaterfreund erwartet. Drei Personen spielen ein ganzes Arsenal an Figuren, Freunden, Verwandten und Wegbegleitern des Helden, der                                             sozialistische Parolen wie „Den Kapitalismus an den Eiern packen“, „Freiheit ist Besitzlosigkeit“ und „Freiheit heißt,             keine Entscheidungen treffen zu müssen“ deklamiert, von seinen Gefährten gebetsmühlenartig während der                         90-minütigen  Aufführung wiederholen und auf eine stilisierte Steinmauer schreiben lässt.
Man muss bei der humoresken Textfassung, die gerne flapsige Zitate und Zeitgeist-Sprache verwendet, aufpassen, um den Faden nicht zu verlieren. Zumal Iris Melamed und Matthias Lodd unter Verwendung von Perücken – bei                     Einheitskluft mit schwarzer Hose zu grauem Pullover (Ausstattung und Raum: Keppel) – von der einen Rolle in die                 nächste springen, aus umgekippten Regalfächern und an den Flanken des offenen Raumes ihren Text sprechen.
Auch die Lichtdramaturgie setzt geschickt Akzente, um dieses kapitalismuskritische, postdramatische Theater             eindrucksvoll umzusetzen...

            Universum in der Nussschale  -Silke Wodniok, Wiesbadener Tagblatt, 13 Januar 2009:

 In den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt wird die spritzige Komödie von Philipp Löhle in der                             Inszenierung von Ina Annett Keppel aufgeführt … 
Das Bühnenbild ist minimalistisch gehalten: weiße Ikea-Würfelregale, die hier und da verschoben werden, und eine             gelungene Nutzung der Elemente Licht und Schatten unterstützen das Agieren der Figuren.


                                                                                                                                                                                                                  

Das Produkt


               
                von Mark Ravenhill, Pfalztheater Kaiserslautern

                Inszenierung uns Ausstattung: Ina Annett Keppel, mit Björn Büchner

            Pressestimmen:

                Fabian R. Lovisa, Rheinpfalz, 30.Januar 2009:

…Björn Büchner verkörpert den Filmproduzenten nicht nur glaubhaft, sondern authentisch. So gelingt es dem                         sympathisch-jungenhaften Darsteller in der Regie von Ina Annett Keppel, (…), die komischen Seiten des Stücks                     herauszuarbeiten. Aber auch die dramatischen Momente lebt er überzeugend aus. Konzentriert und dicht bringt er                 das einstündige Telefonat rüber, wobei er den Spannungsbogen nicht abreißen lässt. Daneben meistert Büchner  die Aufgabe, die Reaktionen seines imaginären Gegenübers einzubinden. Fazit: Die hohe Telefonrechnung lohnt sich.


               

                                                                                                                                                                                                       

Generation XY...ungelöst

                                         © n. kiefer

Ein Projekt über die »Jugend von heute«, Theater Freiburg

Inszenierung und Ausstattung: Ina Annett Keppel & Michael Kaiser

Pressestimmen:

Wunder und Schrecken, Marion Klötzer, Badische Zeitung, 16. März 2009:

Die Jugend von heute – nicht nur Aristoteles wusste wenig Gutes über sie zu sagen. Frech, zuchtlos und faul sei sie, und schon eine Keilschrift aus Ur um 2000 vor Christus sah in ihr nicht etwa die Hoffnung auf Zukunft, sondern das Ende der Welt. Dass eine Annäherung an diese diskriminierte Bevölkerungsschicht aber schon deswegen unbedingt lohnt, weil sich dadurch die eigene Jugend mit all ihren Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten noch einmal regt, zeigt das Theaterprojekt "Generation XY. . . ungelöst!", das jetzt im Werkraum des Freiburger Theaters Premiere hatte.
Ein rundum spannendes Experiment, denn wie der Titel schon sagt, brachten Ina Annett Keppel und Michael Kaiser dazu 30 Kinder und junge Erwachsene zwischen zehn und 30 Jahren zusammen: einmal die nach dem Roman von Douglas Coupland benannte "Generation X", die nach den 70er Jahren geboren wurde, und dann die in den 90er Jahren geborene "Generation Y". Dabei wurde die Gruppe der 15- bis 20-Jährigen bewusst ausgespart: Rückblick und Ausblick sind also da, die aktuelle Jugend aber fehlt.
Das hört sich zunächst nach soziologischen Analysen und komplexem Insiderwissen an, doch genau darum geht es nicht in dieser pulsierend lebendigen Collage aus 16 ganz unterschiedlichen Szenen. Im Gegenteil: Hier erzählen und spielen die Experten selbst – und das tun sie mit Humor, Energie und Ehrlichkeit. Dabei ist die Klassifizierung über Mode und Musik nicht das Thema, sondern eine dramatische Lebensphase der Wunder und Schrecken. In einer sechswöchigen Probephase kam so durch Improvisationen ein durchaus facettenreicher Geschichtenpool zusammen, aus dem dann gemeinsam Exemplarisches herausgefiltert wurde.
Laut, schnell und turbulent geht es auf der Bühne des Werkraums zu, wenn 30 junge Leute kreischend durcheinander rennen, zu Musik der Band Nirvana tanzen, Sido-Texte singen, Disco oder Demo spielen. Selbst ein kollektives
headbanging bei Heavy Metal bleibt dem Publikum nicht erspart. Doch kein Grund für Berührungsängste, schließlich gibt es auch viele nachdenkliche, poetische und berührende Momente. So etwa, wenn eine von ihrem letzten Sommer als Mauerblümchen erzählt, vom Tod des Freundes oder vom Tag, als Papa auszog. Wenn aus Tagebüchern vorgelesen oder Tanzkurs-Katastrophen gebeichtet werden, wenn es um Sorgen und Komplexe geht. Doch der Grundton bleibt positiv und überraschend: So urkomisch fungiert die Gruppe beispielsweise bei einem schrägen ICQ-Internet-Chat als menschliche Leitung, dass nicht nur Kenner hellauf begeistert sind.
Das Themenspektrum ist jedenfalls gewaltig, die Bühnenpräsenz der jungen Akteure umwerfend. Energetisch spürbar ist allerdings auch der hohe Mädchenanteil: Gerade mal fünf Jungs hatten sich beim ersten Projekttreffen eingefunden, doch das Konzept der beiden Macher war, dass alle Interessierten mitmachen können. "Es war ein extrem harmonisches Miteinander und für uns erstaunlich, wie viel Lust die beiden Altersgruppen aufeinander hatten", erzählt Gastregisseurin Ina Annett Keppel. Lust auf Jugend macht dieses Stück auch dem Publikum und beweist sich damit als Projekt, das dem Motto "Theaterlabor" aufs Prickelndste gerecht wird.

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MondNacht

                                                                                                                                                                               © w. schütze

             Ein musikalisches Theater von Ina Annett Keppel und Susanne Bieler, Pfalztheater Kaiserslautern

            Inszenierung: Ina Annett Keppel, Ausstattung: Walter Schütze, Musikalische Leitung: Hans Martin Gräbner

            mit Lea-Christin Garrelfs, Oliver Burkia, Hannelore Bähr, Günther Fingerle
          

        Pressestimmen:

           Singende Glühwürmchen, Anna Hahn, Rheinpfalz, 06. Juni 2009:

„Mondnacht", ein musikalisches Theater von Ina Annett Keppel und Susanne Bieler, überzeugt mit urigen                   Gestalten,  einer äußerst wandlungsfähigen Kulisse und vielen Ohrwürmern von Chanson bis Schlager...Der               Waldarbeiter (Oliver Burkia), im orangefarbenen Arbeitskittel und mit dem Laubschneider in der Hand, erntet bei                   seinem Auftritt vorwurfsvolle Blicke. Nicht vom Publikum, sondern von einem dichtenden Fliegenpilz (Hannelore Bähr), der sich in seiner lyrischen Idylle gestört fühlt. Die Vermischung von Realität und Absurdität, die in dieser Szene auf               urkomische Weise aufeinanderprallen, zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten                                                            Abend. Pfalztheater-Dramaturgin Susanne Bieler und die junge Gastregisseurin Ina Annett Keppel haben die              musikalische Collage mit viel Witz und vielen Überraschungen zusammengestellt...Georg Kreislers „Sex is a                wonderful habit" performen sie in einer mitreißenden Choreographie. Das ganze Stück bietet viel Bewegung, immer               wieder wird getanzt und dazu von allen vier Akteuren live gesungen. Dabei genügen oftmals einzelne Strophen oder               ein paar Takte am Klavier, angespielt von dem musikalischen Leiter Hans Martin Gräbner, um Stimmungen zu                       wecken, die einem in einer Nacht im Wald widerfahren können: Romantik, Furcht und auch ein bisschen                                   Melancholie.Hannelore Bähr, Oliver Burkia und Günther Fingerle schlüpfen dabei als Ganoven, Vampire,                                   Glühwürmchen und vieles mehr ebenso schnell in die nächste Rolle wie in die liebevoll gestalteten und farbenfrohen           Kostüme von Walter Schütze, der auch die sich immer mehr zur Showbühne wandelnde Kulisse entworfen hat.                       Keppel, die am Pfalztheater zuletzt die Schauspielstücke „Das Produkt" und davor „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" inszeniert hat, beweist einmal mehr ihr Talent im spielerischen Umgang mit Bühne und Requisiten. Da entpuppt sich ein vermeintlicher Felsblock als Kühlschrank, wird der Wanderstock zum Taktstock, selbst der Ast am Rücken des Pianisten kommt zum szenischen Einsatz.Dass die vielen kleinen aneinander gereihten Szenen in etwa 80 Minuten Spieldauer keinen Leerlauf aufweisen, ist nicht nur der verbindenden Kraft und Energie der Musiktitel zu verdanken. Alle Darsteller auf der Bühne spielen ihre komischen Adern mit Vergnügen aus und ernten für ihre souveränen gesanglichen Leistungen oft verdienten Zwischenapplaus. Nicht selten genügt ein kurzer Blick, eine fast unmerkliche Geste im richtigen Moment, um dem Publikum Tränen in die Augen zu treiben.Nicht verpassen!

Begegnungen in der Nacht bei Mondschein, Petra Rödler, Insider, 05. Juni 2009:

"MondNacht" ist ein stimmungsvolles und amüsantes Theaterstück, bei dem einem gelegentlich der kalte Schauer               über den Rücken läuft - UND: es ist beste Unterhaltung. Ina Annett Keppel und Susanne Bieler entführen das                           Publikum mit einem gehörigen Augenzwinkern in einen nächtlichen (Liebes-)Wald und in humorige Schlagergefilde.Das Publikum war begeistert.



                                                                                                                                                                                                       

Der Lebkuchenmann


                                                                                                                                                                                                                      © b. aumüller

von David Wood, Kindermusical, Großes Haus des Staatstheaters Darmstadt


Inszenierung:
Ina Annett Keppel, Bühne und Kostüme: Anna-Sophia Blersch, Musikalische Leitung: Michael Erhard

mit Harald Schneider | Andreas Krüger, Istvan Vincze | Dennis Pfuhl, Margit Schulte-Tigges | Therese Herberstein, Iris Melamed | Diana Wolf, Hans Matthias Fuchs | Max Rohland, Tino Lindenberg | Jürgen Hellmann

Pressestimmen:

Zum Kuckuck mit der Maus Kindermusical – Mikrokosmos Küchenregal: Staatstheater Darmstadt zeigt den „Lebkuchenmann" im Großen Haus, Stefan Benz: Darmstädter Echo, 26.11.2009:

Regisseurin Ina Annett Keppel [...] sorgt für ausreichend Turbulenzen und lässt den jungen Zuschauern auch Raum, sich einzumischen. Und wie sie das tun: Sie singen der Kuckucksuhr ihr Lied vor, kreischen wider die böse Maus und fordern ständig Zugaben wie beim Rockkonzert. Die Geschichte ist sehr übersichtlich, das Bühnenbild von Anna-Sophia Blersch hält hingegen einige Entdeckungen bereit. Zwischen geborstener Teekanne und abgestürzter Wanduhr, Radio und Nudelholz führt die Küche ein Eigenleben.


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